Gesunde Snacks zum selber machen

Herzhaft, fruchtig, schokoladig-herb: Drei gesunde Snacks zum selber machen

In diesem Monat liegt der Fokus bei uns unter anderem auf den Snacks. Snacks haben viele Gesichter. Für die eine Person sind es kleine Zwischenmahlzeiten, beispielsweise in Form eines Joghurts und ein paar Nüssen, für die anderen sind es die Chips beim Fernsehabend oder der Keks zum Kaffee. Doch was bedeutet das Wort Snack eigentlich? „To snack" kann aus dem englischen mit „schnappen“ übersetzt werden. Synonym werden auch die Begriffe Happen, Imbiss oder Kleinigkeit verwendet. Also: Let’s snack!

Foto von Leonie Lindtner, Ernährungsexpertin vom einMACHGLAS Offenburg

Für euch habe ich drei verschiedene Snackrezepte kreiert. Was sie alle gemeinsam haben? Sie sind gesund und aus natürlichen Zutaten gemacht. Was die einzelnen Snacks sonst noch so ausmacht, lest ihr jeweils beim Rezept. Viel Spaß beim Ausprobieren und genießen!

Alle Rezepte findet ihr auch auf Instagram und Facebook. Folgt uns dort gerne oder abonniert unseren Newsletter, um regelmäßig Rezepte zu erhalten. Zusätzlich werden wir die Zutaten im Laden für Euch vorrichten und das Rezept als Flyer zum mitnehmen und nach machen verteilen. Anregungen und Wünsche jederzeit gerne an laden@einmachglas-offenburg.de, direkt im Laden oder per Social Media!

Das einMACHGLAS und ich freuen uns auf Eure Fotos! 😉

Liebe Grüße
Leonie

Rezept 1: Gefüllte Datteln

Gefüllte Datteln – der perfekte Snack für alle bei denen es schnell und einfach gehen soll. Die Zubereitung ist sogar so einfach, dass man dafür eigentlich gar kein Rezept benötigt. Aus gesundheitlicher Sicht kann sich der Snack auf jeden Fall sehen lassen. Die rohen Kakaobohnen enthalten viel Magnesium, Nüsse liefern unserem Körper gesunde Fette und Mineralstoffe und Datteln enthalten Ballaststoffe, die unter anderem wichtig für unsere Verdauung sind. Aber Achtung: Trockenfrüchte enthalten auch viel (Frucht-) Zucker. Daher sollten Trockenfrüchte immer in Maßen verzehrt werden.

Zutaten:

  • Datteln, getrocknet
  • Nussmus, z. B. Mandelmus
  • Kakaobohnen, ganz

Zubereitung:
Datteln jeweils längs einschneiden, dann mit dem Mandelmus und den Kakaobohnen füllen.

Rezept 2: Aprikosen-Limetten-Balls

Frisch und fruchtig schmecken diese Energy Balls! Und sie machen ihrem Namen alle Ehre. Durch die Haferflocken, die Kokosraspeln und die Aprikosen liefern sie viel gesunde Energie. Haferflocken stecken voller Mineralstoffe und Vitamine, so enthalten sie zum Beispiel eine gute Portion an B Vitaminen und Eisen. In Summe sind sie fettarm, dafür reich an pflanzlichem Eiweiß und Ballaststoffen. Dank des Vitamin C der Limette kann das Eisen zudem besser von unserem Körper aufgenommen werden. Eine Win-win-Situation oder was meint ihr?

Zutaten für ca. 15 Energy Balls:

  • 50 g Aprikosen, getrocknet
  • 50 g Haferflocken, zart
  • 35 g Kokosraspeln, fein
  • 1 Limette, bio

Zubereitung:

  1. Aprikosen in Wasser, am besten über Nacht, einweichen, bis sie weich sind. Überschüssiges Wasser abgießen und die Aprikosen auspressen.
  2. Haferflocken und 25 g Kokosraspeln in einem Mixer fein mahlen.
  3. Limette gründlich waschen, abtrocknen und die Schale fein abreiben. Anschließend den Saft auspressen.
  4. Dann die Aprikosen, den Limettenabrieb sowie 2 El des Safts zu der Haferflocken Kokosmischung in den Mixer geben und alles vermahlen, bis eine homogene Masse entsteht. Die Masse sollte sich am Ende gut formen lassen. Ist sie zu klebrig, einfach noch ein bisschen mehr gemahlene Haferflocken hinzugeben.
  5. Zum Schluss aus der Masse gleichgroße Kugeln formen und in den restlichen Kokosraspeln wenden. Fertig sind eure Energy Balls!

Im Kühlschrank aufbewahrt halten sich die Aprikosen-Limetten-Balls über mehrere Tage. Wer sie länger aufbewahren möchte, kann sie ganz einfach auch einfrieren.

Rezept 3: Geröstete Kichererbsen

Ein Snack für alle die besonders viel Wert auf ihre Proteinversorgung legen. Denn eins muss man den Hülsenfrüchten lassen, sie sind als pflanzliche Proteinquelle unersetzbar. Doch für einen uneingeschränkten Genuss und gesundheitlichen Nutzen, gilt es ein, zwei Dinge zu beachten:

Getrocknete Hülsenfrüchte sollten niemals roh verzehrt werden. Sie enthalten neben vielen für uns wertvollen Stoffen, auch Schadstoffe. Erst durch das Kochen werden diese zerstört und für uns unschädlich gemacht. Deshalb ist es umso wichtiger darauf zu achten, dass die Früchte richtig gar sind.

Getrocknete Hülsenfrüchte sollten vor dem Kochen immer in Wasser eingeweicht werden. Hierbei gilt: Je länger die Einweichzeit, desto kürzer ist später die Kochzeit. Demnach im Zweifel die Hülsenfrüchte lieber etwas länger quellen lassen, dass spart durch die verkürzte Kochzeit Energie und ist nachhaltig.
Bereits während des Einweichens vorab, werden die Schadstoffe teilweise im Wasser gelöst. Daher sollte das Einweichwasser IMMER abgeschüttet und die Kichererbsen nach dem Einweichen und Kochen gründlich abgespült werden.

Kleiner Tipp: Ich bereite diesen Snack immer an Tagen zu, an denen ich meinen Ofen sowieso nutze, beispielsweise für die Zubereitung von Ofengemüse. Ich schiebe die Kichererbsen dann auf unterer Schiene mit in den Ofen und nutze die Restwärme. Luftdicht verschlossen halten sich die Kichererbsen mehrere Tage. Wichtig ist, dass sie vollständig durchgetrocknet sind.

Zutaten:

  • Kichererbsen, getrocknet
  • Gewürze deiner Wahl, z. B. Paprika, Knoblauch, Kurkuma, Pfeffer, Salz
  • Olivenöl, ca. 1 El pro 100 g Kichererbsen

Zubereitung:

  1. Kichererbsen für mindestens 12 Stunden in reichlich Wasser, etwa der doppelten Menge der Kichererbsen, quellen lassen.
  2. Dann das Wasser abgießen, die Kichererbsen abspülen und mit der doppelten Menge frischem Wasser bei mittlerer Hitze ca. 45 Minuten garkochen. Kichererbsen abgießen und nochmals gründlich mit frischem Wasser abspülen. Anschließend zurück in den Topf geben und mit den Gewürzen sowie dem Olivenöl gründlich vermengen. Die Marinade für ca. 1 h einziehen lassen.
  3. Die Kichererbsen auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech für ca. 1-2 Stunden im Backofen bei 160 °C Umluft rösten, bis sie vollständig getrocknet sind. Für eine gleichmäßige Röstung die Kichererbsen von Zeit zu Zeit durchmengen. Zudem die Backofentür regelmäßig öffnen, um feuchte Luft entweichen zu lassen.

Hi, ich bin Leonie…

… und verstärke das Einmachglas ab sofort im Bereich Ernährung.

Zu mir: Ich bin studierte Ernährungswissenschaftlerin und Ökotrophologin aus Leidenschaft. Mein Motto: Eine nährstoffreiche und möglichst natürliche Ernährung die Spaß macht.

Was mich am Thema Ernährung besonders begeistert? Den Impact den Sie auf unsere Gesundheit hat.
Sidefact: Während dem Studium war Biochemie nie mein Freud – so viele Zyklen, Enzyme, Prozesse…ufff. Mit ein bisschen Abstand kam die Faszination und die Wertschätzung für unseren Körper, der täglich, durch den Ablauf der unterschiedlichsten Prozesse, Höchstleistungen erbringt. Mein Learning: Die bestmögliche Nährstoffzufuhr, für maximale Unterstützung.

Darauf dürft ihr euch freuen: Rezepte, Rezepte, Rezepte! Von süß bis herzhaft über Salat-, Suppen- oder Nachspeisenrezepte. Hier kommt jeder auf seine Kosten. Anregungen und Wünsche jederzeit willkommen! Der Einsatz möglichst natürlicher und ursprünglicher Lebensmittel liegt mir bei der Rezeptentwicklung besonders am Herzen!